Die Feuerwehr Bedburg-Hau

Die Gemeinde zählt ca. 13.060 Einwohner (Stand: 2020) und erstreckt sich über eine Grundfläche von 61,29 km². Die Feuerwehr in der Gemeinde Bedburg-Hau (dem damaligen Amt Till) wurde im Jahre 1934 gegründet und feierte im Jahr 2014 ihr 80 jähriges Bestehen.

Zurzeit verfügt die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Bedburg-Hau sechs Löschgruppen, in denen fast 300 Feuerwehrmänner und -frauen (Aktive Einsatzabteilung: 183, Jugendfeuerwehr: 23, Kinderfeuerwehr: 24) ihren Dienst versehen. 1997 wurde die Jugendfeuerwehr und 2021 die Kinderfeuerwehr gegründet. Die Standorte der Löscheinheiten sind in Hasselt, Hau, Till-Moyland, Qualburg, Schneppenbaum, Louisendorf und Huisberden beheimatet. Bei Einsätzen rücken immer zwei Löscheinheiten gemeinsam aus. Diese Einrichtung stellt sicher, dass auch am Tage bei Einsätzen eine ausreichende Personalstärke zur Verfügung steht. Zusätzlich hält die Gemeinde für besondere Lagen eine Drehleiter (DLK23/12) und einen Einsatzleitwagen (ELW-1) vor. Diese, die allen Löscheinheiten zur Verfügung stehen, haben ihren Standort im Gerätehaus Hasselt. Im Jahr 2007 erfolgte der Zusammenschluß der ehemaligen Löschgruppe Huisberden mit der Löschgruppe Emmericher-Eyland der Stadt Kalkar. Seit 2022 befindet sich das Gerätehaus der gemeinsamen Einheit wieder in Huisberden.

Um bei Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen an den Gemeindegrenzen eine optimale Versorgung/ Rettung der Verletzten sicherzustellen, kooperiert die Feuerwehr Bedburg-Hau seit 1997 verstärkt mit den Feuerwehren der angrenzenden Städte Kleve, Kalkar und Goch. Auch wurden in den vergangenen Jahren Investitionen getätigt um mittlerweile an drei Standorten hydraulische Rettungssätze in der Gemeinde vorzuhalten. Besondere Einsatzobjekte in der Gemeinde Bedburg-Hau stellen 5 Schulen, die LVR-Kliniken, mehrere Kindergärten, Altenheime sowie das Museum Schloß Moyland – Sammlung van der Grinten - mit dem Joseph-Beuys-Archiv des Landes Nordrhein-Westfalens und einige industrielle Betriebe dar. Die Alarmierung der Feuerwehren erfolgt zentral für den Kreis Kleve in der Kreisleitstelle im Kreishaus Kleve über digital Meldeempfänger und einer zusätzlichen APP (aPager).